Mit welchem Verkehrsmittel kommt man in der Stadt am schnellsten vorwärts? Dem Fahrrad, dem öffentlichen Nahverkehr oder dem Auto?

Mit unserem Tool PTV Access haben wir neun deutsche Städte ins Visier genommen, um zu testen wie weit man mit diesen Modi in 15 Minuten während der Rush Hour  am Morgen kommt. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln haben wir Verbindungen zwischen 7:00 und 9:00 Uhr berücksichtigt. Für Autos wurden die Reisegeschwindigkeit um 8:00 Uhr einbezogen. Startpunkt ist immer der jeweilige Hauptbahnhof.

🟩 = 🚲

🟪 = 🚗

🟦 = 🚋

Um die Ergebnisse für die einzelnen Städte zu seien, klickt einfach auf die Bilder. Es mag überraschen, dass das Radfahren in allen Beispielen das Autofahren übertrifft. Vielleicht auch nicht – zumindest nicht diejenigen unter euch, die schon mal im morgendlichen Berufsverkehr an Autoschlangen vorbeigeradelt sind.

Berlin

2018 verabschiedete Berlin ein neues Mobilitätsgesetz, dass dem Umweltverbund in der Hauptstadt Vorrang gibt vor dem Autoverkehr. Bis 2030 schreibt das Gesetz ein dichtes Fahrradwegenetz aus Radschnellwegen und gewöhnlichen Routen mit einer Gesamtlänge von 2700 Kilometern vor. Aktuell wir in der Metropole allerdings viel darüber gestritten, wie die Verkehrswende denn nun aussehen soll.

Leipzig

Die Vision 2030 für Leipzig sieht vor, Mobilität sicher, zuverlässig, sauber, bezahlbar, und für alle zugänglich zu machen. Dabei haben in der städtischen Mobilitätsstrategie nachhaltige Modi und der Umweltverbund Vorrang. Sowohl die Stadt als auch die Leipziger Verkehrsbetriebe setzen dabei auf Technologie der PTV. Ein Verkehrsmodell dient beiden als wichtige Entscheidungs- und Planungsgrundlage.

Düsseldorf

Mehr als 640.000 Einwohner sowie mehr als 300.000 Pendler bewegen sich täglich durch Düsseldorf; mit steigender Tendenz. Der Mobilitätsplan der Stadt ist ganzheitlich ausgerichtet, betrachtet alle Verkehrsarten und zusätzlich relevante Themen wir Verkehrssicherheit und Klimaschutz.

Stuttgart

In der Region Stuttgart beträgt die tägliche Pkw-Kilometerleistung über 53 Millionen Kilometer. 40 Prozent der Verkehrsleistung resultieren aus dem Berufsverkehr. Das Auto macht 43 % des Modal-Split-Anteils aus, ÖPNV liegt bei 12% und Radverkehr bei 7%. Bis 2030 soll ein integriertes Mobilitätskonzept umgesetzt werden. Zum Beispiel auch mit Hilfe eines Klimamobilitätsplans – unterstützt durch PTV-Berater*innen.

Frankfurt a.M.

Frankfurt strebt einen bürgernahen Ansatz an, weg vom Auto, hin zur nachhaltigen urbanen Mobilitätssystem. So hat die Stadtverwaltung im Sommer 2019 die Resolution „Fahrradfreundliches Frankfurt“ verabschiedet. Außerdem arbeitet die Stadt an der Umsetzung eines neuen Masterplans Mobilität begonnen, an dem das Consulting-Team der PTV aktiv mitgewirkt hat.

Hamburg

Hamburg hat verschiedene zukunftsweisende Initiativen umgesetzt, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten und zählt zurecht zu den Vorreitern im Bereich Smart Mobility. Eines der beeindruckendsten Projekte ist aktuell #transmove. Die PTV erarbeitet dafür gemeinsam mit Partnern ein KI-gestütztes Tool für smarte und nachhaltige Mobilitätsprognosen.

Köln

In Köln wird das Fahrrad mittlerweile fast genauso häufig genutzt, wie das Auto. Laut einer aktuellen Mobilitätsumfrage der Stadt nutzen Kölner*innen das Fahrrad für jeden vierten Weg (25 %). Während 2017 das Auto noch mit 43% höher im Kurs stand, kommt es jetzt ebenfalls auf einen Anteil von 25%. Der Fußverkehr ist 2022 auf 33 % gestiegen. Der Anteil des ÖPNV ist allerdings teilweise gesunken.

München

München hat sich mit seinem Mobilitätsplan viel vorgenommen: Bis 2035 will man einen klimaneutralen Verkehr verwirklichen. Der ÖPNV soll gestärkt, die Radverkehrsinfrastruktur verbessert werden. Auch bei innovativen Technologien zeigt sich die Metropole offen: So wird beispielsweis im Projekt Tempus am autonomen Fahren geforscht. Und noch ein Thema ist München wichtig: Verkehrssicherheit.

Essen

Essen hat das Ziel bis 205 die Mobiltät der Stadt grundlegend zu verändern. So soll der Modal Split ein 4 x 25 Prozent erreichen. D.h. dass alle Wege in der Stadt gleichmäßig auf Autoverkehr, Radverkehr, Fußverkehr und ÖPNV verteilen sollen. Dafür muss der Anteil der umweltfreundlichen Modi in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden

Was macht solche Visualisierungen so wichtig und wertvoll?

Datengetriebene Analysen und Visualisierungen spielen eine immer wichtigere Rolle bei der zukunftsorientierten Gestaltung von Städten.

Stadt- und Verkehrsplaner*innen stehen heute vor einer komplexen Aufgabe. Sie müssen nicht nur Aspekte wie Sicherheit, Zugänglichkeit, Erreichbarkeit,  Umweltauswirkungen und wirtschaftlichen Faktoren in der Mobilitätsplanung berücksichtigen, sondern auch die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Interessensgruppen. Schließlich haben Bürger*innen,  Pendler*innen oder Unternehmen in der Regel auch unterschiedliche Bedürfnisse, Perspektiven und Meinungen, wenn es um Stadt- und Mobilitätsplanungsprojekte geht.

Aussagekräftigen und optisch ansprechenden Darstellungen können hier sehr hilfreich sein. Werkzeuge wie der PTV Visum Publisher ermöglichen es,um Kolleg*innen, Kund*innen oder die Öffentlichkeit über Modelle, Pläne, Ergebnisse und Fortschritte zu informieren. Dies hilft dabei die Akzeptanz von Projekten und Plänen durch Transparenz zu erhöhen.

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