Warum muss sich Verkehrsplanung verändern?

Den Verkehrsplanenden in den Stadtverwaltungen klingeln schon die Ohren: Sowohl für den Personenverkehr, den Personenwirtschaftsverkehr oder den Güterverkehr müssen sie für eine passende Verkehrsinfrastruktur sorgen. Gleichzeitig sollen sie nachhaltige Verkehrsmittel fördern, für eine sozial gerechte Mobilität sorgen und dabei besonders die Stadtzentren immer lebenswerter und attraktiver gestalten. Und das bitte mit digitalen Technologien in Richtung einer Smart City.

Das erzeugt in vielen Kommunen massiven Druck. Die komplexe Aufgabenstellung trifft auf veraltete IT-Infrastrukturen, knappe Ressourcen und wachsende Erwartungen aus Politik und Öffentlichkeit. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung in anderen Bereichen rasant voran. Höchste Zeit also, dass auch die Verkehrsplanung den Sprung wagt – weg von Silostrukturen, hin zu vernetzten, flexiblen Prozessen.

Herausforderungen der heutigen Planungspraxis

Während sich die technischen Möglichkeiten rasant weiterentwickeln, ist der Alltag in vielen Verwaltungen jedoch geprägt von:

  • lokal gespeicherten Modellen, die den Austausch mit Externen erschweren,
  • überlasteten Rechnern, die nachts Simulationen rechnen müssen,
  • langwierigen Abstimmungen über E-Mails oder Telefon,
  • Versionschaos bei Modellständen und
  • unnötiger Doppelarbeit durch fehlende Transparenz.

Als Folge entstehen Zeitverzögerungen – auch bei dringend notwendigen Maßnahmen –, Frustration bei allen Beteiligten und nicht selten suboptimale verkehrsplanerische Entscheidungen.

Andreas Köglmaier, Director Public Sector DACH und Experte für Verkehrsplanungslösungen, hat schon viele Gespräche mit den betroffenen Verkehrsplanerinnen und -planern geführt: „Diese stehen grundsätzlich im Kreuzfeuer der Ansprüche vieler unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer. Hier den besten und tragfähigsten Kompromiss im Sinne einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung zu finden, ist harte Arbeit. Letztlich gelingt das nur mit moderner Technologie – die aber zu wirklich tragfähigen Lösungen führt.“ Eine zukunftsfähige Verkehrsplanung vereint dabei verschiedene Disziplinen, um auf Basis aktueller und zukünftig erwarteter Verkehrsströme ein möglichst leistungsfähiges Verkehrsnetz zu konzipieren.

Die Cloud als Wegbereiter für moderne Verkehrsplanung

Die grundsätzlichen technologischen Möglichkeiten sind vorhanden. Und doch gestaltet sich die Nutzung schwierig, wenn die Kommunikation verzögert ist oder gar fehlt. Die Cloud-Technologie verändert jedoch die Spielregeln. Sie bringt

  • skalierbare Rechenleistung: Modellläufe werden nicht mehr zur Geduldsprobe – Varianten lassen sich parallel berechnen, ohne lokale Systeme zu blockieren.
  • zentralen Zugriff: Beteiligte – ob intern oder extern – greifen direkt auf aktuelle Modelle zu.
  • Datensicherheit & DSGVO-Konformität: durch Speicherung auf zertifizierten EU-Servern und klar gesteuerte Zugriffsrechte.
  • Flexibilität im Alltag: Ob im Büro, Homeoffice oder unterwegs – die Planung kann weiterlaufen.

„Auf der Wunschliste der Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplaner der Kommunen steht die direkte und barrierefreie Zusammenarbeit ganz oben“, weiß Köglmaier. Durch das Rechnen in der Cloud sparen Kunden also perspektivisch interne Rechenkapazitäten und Zeit, und können mobil und kollaborativ arbeiten.

PTV Hub – ein Blick hinter die Entwicklung

PTV Hub ist eine Cloud-native Plattform, die kontinuierlich weiterentwickelt wird. Dabei setzt man auf schnelle, nutzerorientierte Entwicklungszyklen, um die Modellierungsworkflows nachhaltig zu verbessern. Mit jedem Update verschieben die Entwicklungsteams die Grenzen der Cloud-Technologie, um die Verkehrsplanung zu vereinfachen und eine unternehmensweite Zusammenarbeit zu ermöglichen. Ein Pluspunkt: PTV Hub ist so konzipiert, dass es sich nahtlos in bestehende PTV-Modellierungsworkflows einfügt. Die Berechnungen laufen dadurch im Hintergrund, während die Anwendenden ohne Unterbrechung Szenarien erkunden oder Visualisierungen verfeinern können.

Eine moderne, sichere Cloud-Infrastruktur ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Datenumgebungen, Visualisierungswerkzeugen und teambasierten Werkzeugen – reibungslos über Projekte und Standorte hinweg. Gleichzeitig werden die Daten geschützt. Weil sich die Nutzenden durch den Technologie-Mix schnell mit einer Lizenz verbinden und Erkenntnisse in ihren Modellierungsprozess einbringen können, verkürzt sich die Zeit zwischen Analyse und Entscheidung. Die Software liefert dadurch einen kontinuierlichen Mehrwert für die Verkehrsplanung.

Für Verwaltungen bedeutet der Einsatz von PTV Hub:

  • Entlastung der IT, da keine Installation nötig ist
  • Einsparung von Rechenzeit bis zu 50 %
  • Erhöhte Transparenz in politischen Entscheidungsprozessen durch verständliche Dashboards
  • Schnellere und bessere Entscheidungsgrundlagen durch unmittelbaren Variantenvergleich
  • Langfristig: ein kollaborativer digitaler Raum für alle Projektbeteiligten – von der Fachplanung bis zur Bürgerbeteiligung

Zusammenarbeit in Echtzeit: kollaborativ statt isoliert

Moderne, tragfähige sowie sozial gerechtere Lösungen zur Mobilität entstehen leichter in Gemeinschaftsarbeit. Daher stellt die digitale Zusammenarbeit in Echtzeit in der Cloud ein zentrales Merkmal dar. „Statt mehrere mögliche Versionen oder Planungsszenarien per E-Mail zu versenden, arbeiten alle Beteiligten – vom Planungsbüro bis zum politischen Ausschuss – im selben Modellstand. Das ist ein echter Vorteil“, bestätigt Köglmaier. „Die Rollen und Rechte lassen sich klar definieren, die Kommunikation läuft direkt über das System. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Missverständnisse. Der isolierte Einzelkämpfer gehört dann hoffentlich der Vergangenheit an.“

PTV Hub ist Teil einer sich entwickelnden Plattform. Die Vision ist klar: eine echte Kollaborationslösung für die Verkehrsplanung – offen für bestehende Modelle, unabhängig von lokalen Kapazitäten und geeignet für mobile Arbeitsweisen. Eine wichtige Erweiterung der bisherigen Planungspraxis. Denn die Herausforderungen in der kommunalen Verkehrsplanung sind ebenso real wie die Potenziale moderner cloudbasierter Lösungen.

Sind Sie bereit für die digitale Zusammenarbeit in Verkehrsprojekten?

Wer jetzt testet, gestaltet mit.

Kollaborative Zusammenarbeit bei der Verkehrsplanung

Über Projekte und Standorte hinweg – flexibel und sicher